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CBD ÖL- Ist der Hype gerechtfertigt?

Tatsächlich bedeutet das keinesfalls, dass CBD keine Wirkung hätte. Es geht lediglich um ein Verbot, dieses als Allheilmittel zu bewerben. CBD kann keinen Krebs heilen, den Alterungsprozess nicht stoppen und auch keine Wunden in Sekundenschnelle verschwinden lassen. Es ist also kein Wundermittel gegen jedes psychische oder physische Problem. 
Dennoch besitzen Cannabionoide zahlreiche Wirkungen, welche durch eine Vielzahl an Studien belegt wurden. Einerseits wurden diese an der Universität von Tel Aviv sowie der Hebräischen Universität Jerusalem im Tierversuch getestet. Die Studie kam zu einem verblüffenden Ergebnis: CBD hilft bei der schnelleren Heilung von Knochenbrüchen. Demnach seien die gebrochenen Oberschenkel von Ratten schneller wieder zusammengewachsen, wenn ihnen CBD gespritzt wurde. Bereits nach acht Wochen waren die Effekte deutlich sichtbar. Nach Abschluss der Behandlung waren die Knochen zudem stabiler als bei der Vergleichsgruppe.
Entsprechende Studienergebnisse an Menschen stehen allerdings noch aus. Andere positive Wirkungen von CBD-Öl auf den Körper sowie die Psyche wurden hingegen bereits beim Menschen nachgewiesen. Zahlreiche Studien kamen demnach den Resultaten, CBD habe eine positive Wirkung bei

Krebs, indem die Cannabinoide die Lebensfähigkeit der Tumorzellen sowie deren Verbreitung und Wachstum einschränken.
Alzheimer, im Sinne einer Verlangsamung der degenerativen Prozesse im Gehirn.chronischen Schmerzen als nebenwirkungsfreie Alternative zu Opioiden.
Epilepsie, indem das CBD in einem Mischungsverhältnis von 20:1 mit THC die Häufigkeit von Anfällen stark einschränkt. 
Allerdings gab es in der Studie auch Einzelfälle, bei welchen die Anfälle durch das Öl schlimmer wurden. Es ist daher unbedingt Rücksprache mit dem behandelnden Arzt zu halten, bevor Cannabionoide bei Epilepsie eingenommen werden.
Multipler Sklerose, da die Ermüdungserscheinungen, Inkontinenz, Schmerzen, spastischen Lähmungen sowie Depressionen als Symptome der Erkrankung durch die Gabe von CBD deutlich gelindert werden.
Depressionen, welche als Begleiterscheinung einer anderen Krankheit oder selbstständig auftreten. Hier erwirken Cannabinoide eine Steigerung der Motivation und somit eine Wirkung ähnlich der chemischen Antidepressiva – nur eben schneller sowie nebenwirkungsfrei.Schizophrenie, wobei beobachtet werden konnte, wie die Wahrnehmungsstörungen durch das CBD reguliert und somit deutlich gemindert wurden.

Vermutet werden zudem entzündungshemmende Wirkungen sowie ein positiver Einfluss bei Autismus. Weitere Studien sind aktuell im Gange und das CBD-Öl wird in der Medizin zunehmend auch bei

Fibromyalgie,ADHS,Migräne,Rheuma oderParkinson

eingesetzt. Eine wissenschaftliche Bestätigung der positiven, lindernden oder sogar heilenden Wirkung von CBD steht bei diesen Krankheiten jedoch noch aus. Es findet außerdem zunehmend Einsatz zur Minderung von Nebenwirkungen anderer Medikamente, welche zur Behandlung der jeweiligen Erkrankungen eingesetzt werden. Ja, der Hype hat also durchaus seine Daseinsberechtigung – dennoch sollten die Erwartungen an das CBD realistisch bleiben.

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